Technologie ist eigentlich eine universelle Sprache. Deshalb glauben viele B2B-Technologieunternehmen, dass sie ihre Hightech-Produkte weltweit gleich vermarkten können. Die Sprache der Features ist schließlich international. Oder etwa nicht?
Die Praxis sieht indes anders aus. Denn Märkte – und damit auch Kunden – unterscheiden sich.
Zum Beispiel:
- in den Anwendungen, in denen Technologien eingesetzt werden,
- in der Businesskultur, wie Beziehungen aufgebaut und gepflegt werden,
- im lokalen Wettbewerb, der Einfluss auf Positionierung und Messaging hat.
Globales Marketing wirkt auf den ersten Blick einfach. Ein Text wird übersetzt, eine Kampagne adaptiert. Doch das reicht meist nicht aus, um wirklich Wirkung zu erzielen.
Viele B2B-Unternehmen befinden sich im Spannungsfeld zwischen globaler Strategie und regionaler Relevanz – zwischen Corporate Marketing und Field Marketing.
Oft ist es das globale Team, das seine Kampagnen durchdrücken will. Oder das Field Marketing macht einfach das, was der lokale Vertrieb fordert. Harmonie? Selten.
Lokale Insights bereichern globale Marketing-Kampagnen
Doch genau diese Harmonie ist entscheidend: Wenn lokale Insights globale Entwicklungen bereichern. Wenn regionale Teams Kampagnen anpassen, ohne die Marke zu verwässern. Wenn Zusammenarbeit statt Reibung entsteht.
Gerade jetzt, wo sich globale Märkte voneinander abgrenzen und Vertrauen regional aufgebaut werden muss, wird lokale Nähe zum Wettbewerbsvorteil.
Doch welche Möglichkeiten gibt es, Field Marketing und Global Marketing näher zusammenrücken zu lassen?
Verbesserung der Kollaboration zwischen Global Marketing und Field Marketing: 10 Methoden
Hier sind einige konkrete Ansatzpunkte, die sich bewährt haben:
- Gemeinsame Zielentwicklung: Globale und regionale Teams sollten sich regelmäßig austauschen – sei es virtuell oder vor Ort. Neben kurzen Stand-ups braucht es auch strategische Workshops, in denen geklärt wird: Was sind unsere gemeinsamen Ziele? Welche Rollen hat jedes Team? Ohne dieses Verständnis droht ein Nebeneinander statt eines echten Miteinanders.
- Verzahnte Marketingpläne: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der koordinierten Planung. Ein „Top-down-Fahrplan“ vom Headquarter reicht nicht. Ein wirklich verzahnter Plan entsteht durch frühzeitige Abstimmung, regelmäßigen Austausch und aktives Einholen lokaler Marktideen – als laufender Dialog, nicht als Einwegkommunikation.
- Agiles Marketing: Die Arbeit in agilen Teams – mit Sprints, Stand-ups und klaren Zielen – bringt Global und Field Marketing näher zusammen. Idealerweise sorgen Sprintziele dafür, dass in jedem Markt konkrete Aktionen angestoßen werden und Momentum entsteht.
- Teams durchmischen: Mehr Effizienz entsteht oft durch das bewusste Mischen von Rollen: Wenn z. B. Field-Marketing-Kollegen auch globale Aufgaben übernehmen – und umgekehrt. So entsteht Verständnis, Stimme und Mitgestaltung auf beiden Seiten.
- Pilotkampagnen aufsetzen: Statt globale Kampagnen direkt weltweit auszurollen, lohnt sich ein gestaffelter Ansatz mit Pilotmärkten. Dort lassen sich Learnings und Erfolgsmodelle generieren, die später skalierbar sind – ohne Einheitsbrei.
- Regionale Marktforschung: Wer seine Kunden wirklich verstehen will, braucht lokale Insights. Globale Analysen greifen oft zu kurz. Regionale Marktforschung hilft zu klären: Wie wird unsere Marke wahrgenommen? Wer sind die Wettbewerber? Und welche Pain Points dominieren den Markt?
- Gemeinsame KPIs: Globales und regionales Marketing sollten möglichst auf dieselben KPIs einzahlen. Lead-Qualität, Conversion-Rate oder Marketing-attributed Revenue sind Beispiele. Noch besser: Die Ergebnisse nicht nur erfassen, sondern intern aktiv kommunizieren – im Team und ins Management.
- Field Marketing stärken – ohne vom Vertrieb vereinnahmt zu werden: Field Marketing ist oft Teil der lokalen Vertriebsorganisation – mit allen Chancen und Risiken. Nähe zum Kunden ist gut, aber zu viel Abhängigkeit birgt die Gefahr der „Sales-Assistenz“. Hier kann das globale Team unterstützen, etwa mit Argumentationen, Guidelines und strategischer Einbindung.
- Gezielte Trainings: Gerade im Field Marketing variieren die Erfahrungsniveaus stark. Umso wichtiger sind individuelle Trainingspläne und gezielte Weiterentwicklung – abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen und Potenziale.
- Meine internationale B2B-Marketing-Strategie zum Festpreis: Wenn Du den schnellen Weg zu mehr Koordination und Zusammenarbeit wünscht – gemeinsam mit Euren Marketingteams entwickle ich für Euch die passende internationale Marketing-Strategie – zum Festpreis von nur 2.500 €. Mehr zu diesem Angebot
Fazit:
Internationales B2B-Marketing ist kein Entweder-oder zwischen Global und Field. Es ist ein Sowohl-als-auch – mit klaren Rollen, enger Abstimmung und dem gemeinsamen Ziel: relevante, markentreue und wirkungsvolle Kommunikation.
Wer das schafft, gewinnt nicht nur Märkte, sondern auch Teams auf beiden Seiten.
Angebot: Internationale B2B-Marketing-Strategie zum Festpreis
Du möchtest Field Marketing und Global Marketing endlich besser verzahnen? In meinem Beratungsangebot zur Entwicklung einer internationalen B2B-Marketing-Strategie erarbeiten wir genau das – Schritt für Schritt und ganz konkret:
- Gemeinsame Ziele und Rollen klären
- Einen abgestimmten Marketingplan entwickeln
- Regionale Insights nutzbar machen
- Harmonisierung von KPIs und Reporting
✅ Klarer Prozess – mit direkter Wirkung auf den Markterfolg.
💶 Zum Festpreis von nur 2.500 €.
📩 Interesse? Melde dich bei mir – ich freue mich auf den Austausch!
Schreibe einen Kommentar